Ich
gehe einmal davon aus, dass der normale SMler (uuuppsss...
also es gibt normale Menschen - Vanillas, dann abnormale - z.
B. SMler und vielleicht sogar abnormale SMler? Na ja ...) nichts
mit Sex mit biologischen Tieren am Hut hat. Zumindest fällt
mir da auf Anhieb niemand ein.
Aber wie auch immer, bei einer Session kann die
Anwesenheit von Haustieren gefährlich werden oder zumindest
zu einigem nicht geplanten Stress in der Session führen.
Ich vermute, dass Katzenbabys von ihrer Mutter
darauf trainiert werden, dass sie Handschellenschlüssel erkennen
können und zum bevorzugten Spielzeug erklären. Möglicherweise
bekommen sie diese Informationen mit der Muttermilch. Da sie die
Spielmäuse ja auch immer unter die Couch oder den Schrank
befördern, damit der Dosenöffner etwas Bewegung
macht und seine Muskeln trainiert, um diese wieder hervor zu holen,
funktioniert das auch prächtig mit Schlüsseln von Handschellen
und natürlich auch von Vorhängeschlössern usw.
Mit akribischer Gründlichkeit sorgen sie auch für den
Verlust des Reserveschlüssels. Einen davon habe ich wieder
gefunden, als der verklebte Teppich entfernt wurde. Wie der Schlüssel
unter den Teppich gekommen ist, weiß mit letzter Sicherheit
nur mein Katzenvieh. Den Parkettboden hat sie allerdings nicht
geschafft! Hehehe... auch Dosenöffner sind schlaue Tiere!
Was hindert einen Hund daran das Stöckchen,
an dem zufällig einige Lederriemen hängen zum dran Kauen
zu verwenden? Verabschiede dich in diesem Fall von deiner Peitsche.
Hausratten und Mäuse finden an Seilen genau
so großen Gefallen wie an Telefonleitungen & Co.
Ein kleines Katzentier, das es liebt, vom obersten
Regalbrett des Bücherregals auf die Schulter ihres Dosenöffners
zu springen wird das auch tun, wenn Dosenöffner demutsvoll
vor dem Meister oder der Herrin kniet.
Für Hunde, die gut abgerichtet sind, das
heißt, sie nehmen in der heimischen Hierarchie den untersten
Platz ein, ist eine SM-Session, in der z. B. jemand aus seiner
"Herde" von einem anderen Herdenmitglied geschlagen
wird, das über ihm steht, purer Stress. Er darf den "Angreifer"
nicht selbst angreifen. Das Einzige was sie tun können ist
den "Angreifer" beruhigend abzulecken.
Wie auch immer, die süßen Lieblinge
sind was für den Alltag, aber haben in einem Raum, in dem
gespielt wird, nichts verloren!
Helene
Update: 06.05.2008; Bild: © Jon