Fake-Alarm!
Nickname
Cybersucht
Ehre im Internet
Copyright
|
Nickname
|
Nickname, Spitzname, Rufname
Es gibt viele Bereiche, wo Menschen mit Nickname
angesprochen werden. Beispiele: in Familien, wo sich solche Bezeichnungen
natürlich entwickeln wie z.B. "Spatzl" für jemanden
der als Baby den Mund zu schreien spitz aufgerissen haben wie
ein kleiner Spatz im Nest; in der Unterwelt-, Halbszene wie sie
z.B. in der Dreigroschenoper bühnengerecht dargestellt wird;
in der Schule, sowohl bei Lehrern als auch Schülern, wo so
mancher Nick nicht gerade schmeichelhaft ist; bei den Marines
wo der Nickname in etwa den Charaktereigenschaften des Soldaten
entspricht oder auch einer Spezialität des selben; oder auch
als Beinamen von Herrschern wo der Beiname "der Friedfertige"
dann schon eher unter: "er hat nichts geschaffen und keine Besonderheiten,
also war er zumindest friedfertig" fällt.
Ein Spitzname sagt über einen Menschen mehr aus als sein Familienname für den er in der Regel nichts kann.
Unter SMlern waren solche Nicknames immer schon üblich, seit es das Internet gibt, sind sie unter den Benützern ebenso en vogue und sinnvoll.
So mancher sucht sich seinen selber aus, manche bekommen ihn verliehen oder er entwickelt sich wie in Familien.
Sinnvoll sind Nicks schon alleine um so weit wie möglich die Verbindung zum Privatleben zu unterbrechen. Es ist jedermanns/fraus Aufgabe selbst für den Schutz der Privatsphäre zu sorgen.
NoNos unter den Nicknames
sind
Sir Stephen und alle Kombinationen mit O eben aus der dem Buch
"Die Geschichte der O". Die Reaktionen auf solche Nicks sind im
Glücksfall tosendes Gelächter der Szene über: "Ned
scho wieda!" in Wien bzw. "Ach neee! Schon wieder so ein/e Originelle/r!"
im nicht Wienerischen, Mobbing und Anpöbelungen bis zu klarem
Rausschmiss, wenn der Nick mit entsprechend arroganten bis vertrottelten
Verhaltensweisen gekoppelt sind.
Relativ selten werden als Nick Kombinationen zu Leopold Sacher-Masoch
verwendet, gut so, aber leider sehr viel mehr zu Marquise de Sade.
Sie bereiten üblicherweise nicht weniger Übelkeit als
Sir Stephen und Co. umso mehr als die Träger dieser Nicks
meistens keine Ahnung über Geschichte und Literatur der Autoren
haben, wie es zum Ausdruck Sadomasochismus
kam und sich mit ihrer selbsternannten Pracht und Herrlichkeit
nur sehr selten nicht lächerlich machen.
Der letzte Träger des Nicks de Sade, der mir übers Internet
gelaufen ist hat sich nicht erblödet von ihm total unbekannten
Frauen einen kompletten Lebenslauf mit sexuellen Vorstellungen
und allem drum und dran zu fordern, wenn Sie mit ihm ins Gespräch
kommen wollen. Wie gesagt, Träger solcher Nicks sind selten
Geistesblitze, sondern arrogante Trotteln.
Wenig sinnvoll
Nicks mit Lady, Meister, Sir, Lord oder ähnlichen selbsternannten Adelstiteln davor speziell wenn jemand meint mit diesen "Adelstiteln" seien auch Vorrechte in der Szene bzw. SM-Gemeinde und natürlich gegenüber dem "naturdevoten" Partner verbunden. Wer damit daher kommt, wird eher die unangenehme Erfahrung machen, dass ihm/ihr schneller über den Mund gefahren wird, als Betroffene/r jenen auftun kann.
Sklave/Sklavin-XY, devote Sklavensau und ähnliches erregen im allgemeinen eher Übelkeit bis Gelächter als dass sie zum vertraulichen Spiel miteinander führen.
Frauen benützen gerne Subbilein und ähnliches. Wenn ich
so etwas lese rechne ich auf Begegnungen mit Sir's oder ähnlichen
Hirnwichsern. Ich gehe selten falsch mit der Annahme, dass die Trägerin
des Nicks danach Hilfe benötigt um die negativen Erlebnisse
dieser Begegnung zu verarbeiten. Dieses: "Nur wenn du das tust ist
es SM" von selbsternanntem Adeligen bar jeder praktischen Erfahrung
und Respekt vor dem/der Spielpartner/in das eben so passieren, weil
keinerlei Verstand dahinter steckt - auf beiden Seiten der Spieler,
sondern nur das gedankenlose: "Es wird wohl so sein, dass... " Empfehlenswerter
Es gibt jede Menge Götter, Elfen, Kobolde, Gnome, Volkshelden
aber auch Comic-Figuren, Romanfiguren, Fabelwesen der Neuzeit usw.
die bestimmte Charaktereigenschaften repräsentieren die man
an sich auch findet bzw. die man gerne als Gesprächspartner
zeigen möchte.
Und solltest du schon als Kind der Meinung gewesen sein, dass dir
ein anderer Vorname zusteht, hier ist deine Gelegenheit ihn zu nützen!
|
|