rev. 5.2.1999 Leather pride

Leather Pride Flag

Die Leather Pride Flagge wurde von Tony DeBlase entworfen und wurde zum ersten mal 1989 auf dem Mr.Leather Contest in Chicago gezeigt. Es wurde schnell zum Symbol für Sadomasochisten und Leder-Fetischisten. Ursprünglich aus der homosexuellen Subkultur, wird es heute auch von der heterosexuellen SM Welt verwendet.

Tony hat es als Geschenk an die SM/Leder/Fetisch Gemeinde entworfen. Es steht jedem frei, diese Fahne auf seine Weise zu interpretieren:

Schwarz steht für Leder, und blau für Jeansstoff, zwei Materialien die häufig in der SM Szene ( Jeans in der homosexuellen SM-Kultur )getragen werden. Der weiße Streifen symbolisiert die Reinheit, Liebe auf eine offene, ehrliche und consensuelle Art ausdrücken zu können. Das rote Herz symbolisiert die Liebe.

Manche sehen in den schwarzen und blauen Streifen die blauen Flecke, das rote Herz ist für Liebe und der weiße Streifen teilt in Top und Bottom.....

Die Fahne steht auch für den Kampf um die Freiheit des sexuellen Ausdruckes. Wir sind stolz darauf Sadomasochisten zu sein.

Links

  • About the Leather Pride Flag by Conversio Virium
  • Home Page for Leatherpride
  • FLAGS & BANNERS



  • BDSM Emblem

    Das BDSM Emblem

    Seit einiger Zeit gibt es Bestrebungen ein Neues, bzw. eigenes BDSM Symbol zu schaffen. Das wohl am meisten propagiert und akzeptierte ist dieses Symbol. Ein Anliegen war auch, es so zu gestalten, daß es von Außenstehenden "Vanilla" nicht gleich als solches erkannt wird.
    Das BDSM Emblem hat keine offensichtliche Symbolik. Es wurde eben geschaffen um rätselhaft zu sein. Für Außenstehende wird es sicher bloß für ein schönes Juwel gehalten.
    Für Insider allerdings ist dieses Emblem voll der Symbolik. Die Ähnlichkeit zu einer drei-Weg-Variation zum Yin-Yang Symbol ist nicht unbeabsichtigt, kann es doch auch für die unscharfen Übergänge der Interessen stehen. Der allumfassende Kreis kann als Symbol für das Eins-Sein der Gemeinde und der gegenseitige Schutz stehen.
    Links:
  • Mehr über das BDSM Emblem Project vom Schöpfer




  • der O-Ring

    Der O-RING

    Die «Geschichte der O» von Pauline Réage ist sicherlich eines der bekanntesten Werke der SM-Literatur. Im Kinostreifen trug die Hauptperson «O» einen speziell geformten Ring, der seither als Erkennungszeichen unter SM-Anhängern gilt.

    Anders als bei Film, trägt heute in Anlehnung an die Hankycodes (und aus praktischen Gründen) der Bottom den Ring rechts, der Top links.
    Die Unterteilung ob der Ring am Ringfinger oder Mittelfinger getragen wird, um anzudeuten ob man gebunden oder frei ist hat sich nicht durchgesetzt. Wie bei allem Symbolen ist eine zu große Komplexität selten zielführend, weil sie dann meist kaum mehr jemand alle Details kennt.

    Es gibt aber auch einige Leute ( gepiercte z.B. ) die ihn tragen, ohne die eigentlichen Bedeutung zu kennen.
    Sogar eine in Österreich sehr bekannte Sexualberaterin trägt seit einigen Jahren einige diese Ringe....sie wurde aber neulich mal von "uns" aufgeklärt ;-)

    In Österreich bekommt man ihn auf alle Fälle bei Tiberius Wien. Er hat sie von der Hamburger Stahlmanufaktur und kostet ca. 800 ÖS. Daher beziehen auch die Schlagzeilen die Ringe.
    Wer dran denkt, ihn aus Platin machen zu lassen rechnet mal mit ca. 20-25 g Platin. Da würde ich dann den Bromberg empfehlen - ein Wiener Gold/Platinschmied der allerlei Dinge ( vor allem Piercingschmuck ) selbst anfertigt und recht moderaten Preise hat.



    Hanky

    Hanky-Codes

    "What color is your Handkerchief?" fragte bereits 1980 Pat Califia im ersten öffentlichem Buch der Lesben-SM-Szene. Stecktücher ( Hanky, Bandanas ) als Code waren die ersten eingeführten Zeichen, die über die sexuellen Vorliebe des Trägers Aufschluß gaben. Sie stammen aus der homosexuellen Subkultur, wo sie in den 70er Jahren entstanden. Wenn auch die Codes kaum in heterosexellen Kreisen verwendet werden und vor allem in den USA verbindlich sind - auf einer SM Party wird man sie sehr wohl auch bei uns als verbindlich ansehen können. In normaler Umgebung kann es sehr wohl zu Verwechslungen aufgrund eines modischen Accessoires kommen :-).
    Der Code besteht aus dem tragen verschiedenfarbige Taschentücher in der hinteren Hosentasche. Der Aktive trägt links, der Passive rechts. Switcher tragen es um den Hals.... Es gibt jede Menge an Codes, die oft Gerüchteweise weiterverbreitet wurden und immer komplexere Abstufungen angefügt wurden. Kaum jemand weiß ohne Tabelle um alle Bedeutungen. Daher ist es wohl am zielführendsten, sich an sie Grundfarben zu halten, welche sich allgemein durchsetzen konnten. Im Ernstfall kann man ja nochmals nachfragen, denn als Kommunikationsstarter eignen sie sich alle mal :-)

    Links getragen FarbeRechts getragen
    SM Top SCHWARZSM Bottom
    Fesseln aktiv GRAUläßt sich fesseln
    fist fucker ROTfist fuckee
    Uniform "Ausbildner" OLIVGRÜNUniform "Rekrut"
    in Gummi Top ANTRAZITGummisklave
    Naßspiele Urin GELBNaßspiele passiv
    Dirty BRAUNDirty passiv
    CBT Hodenfolter aktiv DUNKEL BLAUCBT passiv
    cutting / schneiden MAROONSchnitte passiv
    Piercer PURPURpiercing passiv
    Spanker ROSE (Fuchsia)will Spanking

    Links

  • Hankycodes auf Queer Life
  • The Complete Hanky
  • The Canonical Hanky Code by Elf
  • 2nd Key - play safe, have a second key

    Andere Erkennungszeichen

    Es gab immer wieder Versuche andere Symbole einzuführen. Zum Teil konnten sie regionale Bedeutung erlangen, aber allgemein konnten sich noch keine anderen durchsetzen.

    Sie wurden als Anstecklnadeln mit entsprechenden Symbolen vorgeschlagen.
    In Deutschland z.b. Symbole aus der Musik: b als Erniedrigungszeichen, und als Gegenteil das #.
    In alt.sex.femdom schlug Mistress Nan, Autorin von "My Private LifeSymbol" in der Mehrdeutigkeit des Wortes Top als Kreisel vor. Ein stehender Kreisel symbolisiert Top, Bottom wäre umgekehrt, und ein liegender Kreisel für Switcher.
    BDSM Symbols Wohl am meisten durchgesetzt haben sich aber kleine Handschellen, entweder als Schlüsselanhänger oder sonstwie an der Gürtelschlaufe befestigt. Sie gibt es auch als Ansteckschmuckstück oder als Ohrhänger.
    Der Blick auf den Schlüsselbund hilft vielleicht auch. Viele Sadomasochisten haben ihre da Zweithandschellenschlüssel griffbereit, man kann ja nie wissen ;-).
    Es wurden auch vorgeschlagen, einen Miniflogger als Schlüsselbund zu verwenden, der in einigen BDSM Shops mitterweile auch angeboten wird.

    Anregungen ? : Sadonis@chello.at

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