Helene










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Schwangerschaft

Zuerst ein paar anatomische Infos

Bei einer nicht schwangeren Frau sind die Organe des Unterleibs in der Bauchhöhle gut geschützt und zwischen Schichten von Muskeln und Bindegewebe von Haut umgeben. Während der Schwangerschaft wächst der Uterus gewaltig, was einige Veränderungen verursacht. Die Gebärmutter, die im nicht schwangeren Zustand tief in der Beckenhöhle gut versteckt ist, wächst und drückt dadurch andere Organe aus ihrer normalen Lage heraus. Diese Organe werden daher auch mehr exponiert, was sie natürlich auch wesentlich ungeschützter werden lässt. Die Haut über dem Bauch wird extremst gespannt und sehr dünn.

Dazu kommt noch, dass die Nieren und die Leber der werdenden Mutter einen Horrorjob leisten müssen, da sie jetzt die Toxine von Mutter und Kind zu verarbeiten haben. Um eine ständig wachsende Plazenta, das Baby und alle anderen wachsenden Körperpartien wie Brüste oder auch Hüften zu versorgen, wird ca. ein Drittel mehr Blut benötigt und produziert. Um diesen Vorgang reibungslos ablaufen zu lassen wird das Blut verdünnt. Um den Blutdruck zu stabilisieren ist eine erhöhte Adrenalinproduktion erforderlich. Die Drüsen, die das Adrenalin herstellen, sitzen auf den ohnehin schon belasteten Nieren. Das heißt, wenn alles klappt, arbeiten die Organe sauber auf höchsten Touren.

Was bedeutet das nun?

Atemkontrollspiele, Einläufe, Harnkontrolle usw. können gar nicht anders als zur Katastrophe führen und sind daher zu unterlassen. Mit den weiterführenden Erklärungen wird auch verständlich, warum.

Ungeschicklichkeit, kleine Unfälle: Im ersten Drittel der Schwangerschaft können bereits kleine Unfälle, Stürze, Sprünge usw. zu einem Abortus führen. Im dritten können derartige Unfälle, die normalerweise als Kleinigkeit abgetan werden, zu frühzeitigen Wehen führen, die Fruchtwasserblase platzt usw. Dazu kommt, dass es in dieser Zeit auch leicht zu Schwindelgefühl durch Kreislaufprobleme kommt (siehe oben Adrenalinthema). Das heißt im Klartext, die Tops müssen die eher schusseligen Damen vor ihrer eigenen Ungeschicklichkeit im Spiel bewahren. Bei denen, die üblicherweise gut drauf sind, ist erhöhte Aufmerksamkeit angesagt und natürlich auf die eingeschränkte Bewegungsfähigkeit zu achten.

Der gesamte Bauchbereich wird zur "Roten Zone". Er darf nicht bespielt werden. Schläge, womit auch immer und seien sie auch noch so sanft, sind tabu. Liebevolles Streicheln des Bauches jedoch, gepaart mit gar schaurig finsteren Geschichten, die die werdende Mutter lüstern werden lassen, schaden dem Baby wohl kaum.

Stellungskrieg
In jedem Fall ist die Bauchlage der werdenden Mutter zu vermeiden. Kniend und stehend, sicher fixiert funktionieren Spankingspiele, Bondage oder was auch immer, auch recht gut. Aber genauso ist die Rückenlage bei fortschreitende Schwangerschaft zu vermeiden. Es besteht die Gefahr, dass die Gebärmutter auf die Hohlvene (Vena cava) drückt. Es kann weniger Blut zum Herzen zurück fließen und es staut sich nach unten. Die Folge davon, dem Ungeborenen wird übel. Es wird auch mit weniger Sauerstoff versorgt und die Herztöne werden unregelmäßiger.

Die Brüste schwellen an. Ihre Empfindlichkeit verändert sich. Manche Frauen beginnen erst in der Schwangerschaft ihre Brüste als spielbare Zone zu empfinden. Bei anderen wieder kommt es zu Spannungen bis zu zeitweiligen Schmerzen, die garantiert keine erotische Stimmung aufkommen lassen. Die Brustdrüsen bereiten sich auf die Milchproduktion vor. Nippel verändern sich, werden meistens größer und härter. Männer, die zumindest einmal eine Frau mit relativ großen schweren Brüsten haben wollen, werden in der Schwangerschaft und bis zum Abstillen zu diesem optischen Vergnügen kommen. Wie weit diese Brüste oder die Nippel bespielt werden können, liegt ausschließlich im Ermessen der Frau, sicher nicht des Tops, egal um welche Art von Beziehung es sich handelt. Ist die Frau unsicher darüber, was geht und was nicht, es gibt auch verständnisvolle Hebammen und Gynäkologen, die prüfen und helfen.

Penetration

Spielzeuge wie Dildos, Vibratoren usw. sollten ja sowieso immer sauber sein, wenn sie verwendet werden. In der Schwangerschaft arbeiten die Organe ohnehin schon auf vollen Touren. Eine zusätzliche Belastung durch freie Radikale, die außerhalb der Schwangerschaft kein Problem darstellen, können es dann werden. Speziell bei Frauen, die häufig unter Pilzerkrankungen usw. leiden, ist hier erhöhte Vorsicht angebracht. Fisting darf nur mit Latex-Handschuhen gemacht werden, und weniger ist mehr. Während für einige Frauen die eher aggressiven Formen der Penetration sehr angenehm sind, empfinden es andere als Qual, es kommt zu Krämpfen und sogar zu vorzeitigen Wehen. Geschlechtsverkehr wird mit fortschreitendem Bauchumfang zu einem reinen Stellungskrieg.

Egal ob Top- oder Bottomfrauen, vor der Blase sind sie alle gleich.
Spätestens 15 Minuten nach der Penetration, wie auch immer sie passiert, schreit die Blase nach Entleerung. Dazu muss es die Möglichkeit geben. Dieser Vorgang verhindert auch, dass Bakterien und Pilze ihren Weg durch die Harnröhre zur Blase finden. Eine Infektion der Blase kann zu einer Infektion der Nieren führen, was bei der extremen Belastung in der Schwangerschaft zu einer Bedrohung für Mutter und Kind werden kann.

Stress kann für das Baby lebensbedrohlich werden. Wie eingangs erwähnt muss Adrenalin zur Stabilisierung von einem Drittel mehr Blut produziert werden. In Stressituationen kommt es beim nicht schwangeren Menschen zu einer weiteren Produktion von Adrenalin und Erhöhung des Butdruckes. Nun, die Organe und Drüsen einer schwangeren Frau sind keine eierlegende Wollmilchsau. Sie können nicht auf längere Zeit überfordert werden. Wenn es zuviel wird, stellt sich der Körper darauf ein, dass nur noch die unbedingt erforderlichen Vitalfunktionen aufrecht erhalten werden, das sind die Lungen, das Herz und das Gehirn der Mutter. Der Uterus gehört da nicht dazu. Das bedeutet im Klartext, die Plazenta, das Baby werden in Stressituationen nicht ausreichend mit sauerstoffreichem Blut versorgt, Giftstoffe können nicht rasch genug abtransportiert werden. Passiert das über einen längeren Zeitraum oder häufiger, besteht Gefahr für die gesunde Entwicklung des heranwachsenden Fötus, beim Neugeborenen können Schäden vorhanden sein, es kann zur Frühgeburt führen, im Extremfall zur Totgeburt.

Die Auswirkungen von Stromspielen in der Schwangerschaft sind zwar noch nicht genau geklärt, aber aus Sicherheitsgründen sollte davon Abstand genommen werden.

Wenn der Arzt eine Problemschwangerschaft diagnostiziert und Verhaltensanweisungen gibt, dann sind diese auch strikt einzuhalten. Es kann sein, dass die Kontraktionen des Uterus beim Orgasmus für den Ablauf der Schwangerschaft gefährlich werden kann. Nun, das Baby wird seine Mutter nach der Geburt noch oft und lange toppen. Manche tun das schon vor ihrer Geburt schon auf eine sehr fiese Art ; -/

Grundsätzlich müssen Sessions so angelegt werden, dass nach 20 Minuten eine Pause möglich ist. Ausreichender Getränkevorrat und ein kleiner Imbiss sind auch angebracht. Die Toilettenpause ist ein Muss.

Atemübungen, die für die Geburt wichtig sind, sowie Schwangerengymnastik sind als Spielbestandteil hervorragend.

Sobald gesundheitliche Probleme auftreten, muss der Arzt oder die Hebamme konsultiert werden, im Extremfall ist die Fahrt in die Notaufnahme nicht zu vermeiden.

Top-Frauen müssen sich einmal an den Gedanken gewöhnen, dass sie nicht mehr der Top sind, sondern der kleine Zwerg die Regie übernimmt, das wird auch nach der Geburt noch lange so sein. In der Session muss sie jetzt für drei denken: den Bottom, für den sie die Verantwortung übernimmt, wie immer für sich selbst und dann für den Nachwuchs, der gnadenlos seine Rechte auf Aufmerksamkeit, Ruhe und Bewegung einfordert, egal was Muttern gerade für sich selbst geplant hat. Es wird sich möglicherweise als sinnvoll erweisen, den Bottom nicht so in seiner Bewegungsfreiheit einzuschränken, dass er sich nicht selbst befreien kann. Es kann sein, dass sie im Ernstfall seine/ihre Hilfe benötigt.

Und dann noch, die Emotionen von schwangeren Frauen spielen manchmal ordentlich Achterbahn. Das, was Frau normalerweise gelassen sieht, wird in der Schwangerschaft zum Drama, führt zu Tränen, Verzweiflung und hysterischen Anfällen. Meine Herren, egal ob Top oder Bottom, tragt es mit Fassung. Es geht wieder vorüber, auch wenn es manchmal unglaublich erscheint! Hilf deiner Partnerin die Zeit der Schwangerschaft als eine lustvolle, friedvolle Zeit zu erleben und geh ihr nicht noch zusätzlich auf die Nerven. Ihr Körper, ihr Hormonhaushalt und ihre Psyche sind Extrembelastungen ausgesetzt, die ihresgleichen suchen.

 

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letzter Update: August 2010